Wochenlang standen sie im Keller herum, doch am Wochenende wird es endlich Zeit für den Fahrrad-Check.

Diese Tipps sollten Sie beachten, bevor Sie sich wieder auf den Sattel schwingen.

 

REIFENZUSTAND:

Poröse und rissige Reifen sind ein Pannenrisiko. Sind Mäntel und Reifenprofile zu stark abgenutzt, sollten neue Reifen angeschafft werden.

LUFTDRUCK:

Der richtige Reifendruck hat großen Einfluss auf den Fahrkomfort, die Sicherheit und den Kraftaufwand beim Treten. Bei längeren Standzeiten verlieren viele Reifen Luft, auch wenn sie kein Loch haben. Bei der Prüfung des Drucks empfiehlt der Verkehrssicherheitsrat folgende Faustregel: Lässt sich der Reifen mit dem Daumen leicht eindrücken, sollte er aufgepumpt werden. Lässt sich der Mantel nur mit Mühe eindellen, ist alles im grünen Bereich.

RAHMEN, SATTEL, LENKER:

Schrauben und andere Verbindungen können sich mit der Zeit lockern. Radfahrer sollten deshalb nachschauen, ob sie noch fest sitzen. Vor allem Lenkervorbau, Lenkerstange und Sattel sollten vor dem Start unbedingt auf ihren korrekten Halt geprüft werden. Bei Bedarf müssen sie mit dem jeweils passenden Schrauben- oder Inbusschlüssel nachgezogen werden.

BREMSEN:

Auch die Bremsen müssen dringend überprüft werden. Wichtig ist, dass sie genug Bremskraft entwickeln, sich frei bewegen lassen und die Bremsbeläge in gutem Zustand sind. Bei Seilzugbremsen sollte zudem das Drahtseilsystem geprüft und notfalls nachgezogen werden, da es einrosten oder sich lockern kann. Der Verkehrssicherheitsrat rät, Seilzüge mindestens einmal im Jahr fachgerecht prüfen zu lassen.

KETTE:

Ist die Antriebskette verdreckt und schlecht geschmiert, kostet das Treten unnötig viel Kraft und verursacht unangenehme Geräusche. Fahrradfahrer sollten ihre Kette reinigen und ölen. Sie kann mit einem Lappen von Sand und Dreck befreit und dann mit Öl behandelt werden. Dieses sollte dabei dünn und gleichmäßig aufgetragen werden. Wichtig bei Kettenschaltungen ist, anschließend alle Gänge durchzuschalten, damit das Öl sich auf allen Zahnrädern verteilen kann.

GANGSCHALTUNG:

Vor allem Kettenschaltungen können sich während des Betriebs mit der Zeit verstellen, was Schwierigkeiten beim Gangwechsel verursacht. Die Justierung ist für Laien aber meist schwierig und zeitaufwendig. Hier empfiehlt es sich, eine Fachwerkstatt aufzusuchen.

GRUNDREINIGUNG:

Eine Radreinigung ist nicht unbedingt sicherheitsrelevant, dient aber neben optischen Effekten auch der Pflege. Denn Dreck und anhaftendes Streusalz beschleunigen die Korrosion. Am besten ist es, das Rad mit Wasser und Lappen zu reinigen. Weniger empfehlenswert ist es, ihm mit Dampf- oder Hochdruckreinigern zu Leibe zu rücken. Durch den hohen Druck entfernen diese nicht nur Schmutz, sondern auch sämtliches Öl und Fett etwa an der Kette. Zudem kann Wasser in Naben, Tretlager und andere Teile eindringen.

 

 

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